Röm.-Kath. Pfarrkirche Flachau
Chronik und Geschichte unserer Kirche
Die Berg- und Hüttenarbeiter aus Flachau baten bereits im Jahr 1708 um eine eigene Kirche. Erzbischof Franz Anton Fürst von Harrach beauftragte schließlich seinen Hofbaumeister Sebastian Stumpfegger mit dem Kirchenbau. Am 8. September 1722 wurde unsere Kirche eingeweiht. Deshalb feiern wir um diese Zeit jedes Jahr das Erntedankfest und zugleich auch Kirchweihfest.
Patroziniumsfest
Die Pfarrkirche in Flachau ist der Heiligen Maria, Mutter Gottes, geweiht
– der Maria Immaculata – der ohne Erbschuld Empfangenen.
Das Patroziniumsfest unserer Pfarrkirche wird am 8. Dezember gefeiert.
– der Maria Immaculata – der ohne Erbschuld Empfangenen.
Das Patroziniumsfest unserer Pfarrkirche wird am 8. Dezember gefeiert.
Der Hochaltar
Wenn wir die Kirche betreten, wird unser Blick nach vorne auf den Hochaltar gerichtet. Dieser ist in weißgelbem Marmor ausgeführt. Das Hochaltarbild zeigt Maria, mit einem Kranz aus zwölf Sternen um ihren Kopf und den Mond zu ihren Füßen. Engel umringen sie. Unten im Bild sieht man eine Drachenschlange, die die Weltkugel umfängt. Die biblische Geschichte, die diesem Bild des berühmten Hofmalers Johann Michael Rottmayr zugrunde liegt, steht in der Bibel. Maria wird Jesus zur Welt bringen, und Jesus wird das Böse in der Welt durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung überwinden. Das Aufsatzbild zeigt Gott Vater, der den Heiligen Geist sendet. Ganz oben auf dem Altar sind Engel zu sehen und das Kreuz Jesu. Die beiden Heiligenfiguren am Hochaltar sind die Namenspatrone des Erbauers: Franziskus und Antonius.
Der Altarraum
Am Eingang zum Altarraum – dem Triumphbogen – stehen einander Jesus und Maria gegenüber. Jesus – der Schmerzensmann – mit der Dornenkrone und den Wunden der Geißelung. Maria ist dargestellt mit einem Schwert, das ihr ins Herz schneidet. Es tut ihr so weh, sehen zu müssen, wie ihr geliebter Sohn Jesus am Kreuz sterben muss.
Die Seitenaltäre
Die Seitenaltäre sind aus Holz gefertigt und künstlerisch so gestaltet, dass es aussieht als seien sie auch aus Marmor. Der rechte Seitenaltar zeigt im Altarblatt den Heiligen Josef mit dem Jesuskind. Zu seinen Füßen sieht man ein Abbild von Flachau aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Im Ovalbild oben ist der Heilige Eustachius abgebildet. Er war Soldat und ist als Märtyrer gestorben. Er gilt als Patron der Jäger und Förster, der Kaufleute und Installateure. Die beiden Statuen stellen den Heiligen Leonhard – Patron des Viehs und der Gefangenen - und den Heiligen Florian – Patron der Feuerwehr – dar.
Die Kreuzwegstationen stammen aus der Gründungszeit der Kirche und zeigen noch viel von Ängsten der Menschen nach der Türkenbelagerung Österreichs. Die Kreuzigungsgruppe an der Ostseite der Kirche vervollständigt den Schmuck der Kirche.
Die Kreuzwegstationen stammen aus der Gründungszeit der Kirche und zeigen noch viel von Ängsten der Menschen nach der Türkenbelagerung Österreichs. Die Kreuzigungsgruppe an der Ostseite der Kirche vervollständigt den Schmuck der Kirche.